Konzept und Gestaltung: Jördis Tornquist und Johannes Fiedler Mitarbeit: Emanuel Tornquist Künstlerische Intervention: Markus Wilfling und die SchülerInnen der Meisterklasse für Bildhauerei der Ortweinschule Graz Installation: \"Autodrom\" von Mario Reiter Uraufführung: \"unter Einfluss\" von Susanne Schwarz und Benjamin Klug Begrüßung: Bürgermeister Arch. DI Karl Rudischer Podiumsdiskussion: Arch.Dr.DI Johannes Fiedler, Architekt und Stadtplaner DI Karl Heinz Posch, Geschäftsführer der Forschungsgesellschaft Mobilität, Graz Lisa Rücker, Stadträtin in Graz, Kultur – Gesundheit – Umwelt Dr. Anton Moser, Wirtschaftskammer Steiermark, Sparte Transport und Verkehr Straßen machen Städte – Mein Raum, meine Orte – Region Suburbia – Modal Split – Verkehr und Umwelt – Funktion Auto – Die Straße als Feind – Gehen ist Sehen – Stadtutopien, Verkehrsutopien -Neue Mittel und Wege – Begegnungen im Raum – Emotion, Experiment, Erlebnis So lauten die Stichworte, unter denen die Ausstellung das Thema Stadt und Verkehr umkreist. In der Einleitung zur Ausstellung schreibt Johannes Fiedler: Das Entstehen und das Leben von Städten ist in elementarer Weise mit der Bewegung von Menschen und Gütern – mit Verkehr verbunden. Wo es günstige Transportbedingungen gibt, an Flüssen, Flussmündungen, Handelswegen, dort gedeiht der Austausch von Waren und Ideen, dort siedeln sich Menschen an, die, ihre agrarische Lebensweise zurücklassend, in der Herstellung von Gütern und im Handel ihre Lebensgrundlage finden. So entstehen Märkte dort, wo der Zugang von allen Seiten möglich und attraktiv ist, und mit den Marktplätzen entstehen die Orte, die für die Identität der Stadt und für das Selbstverständnis ihrer Bürger und Bürgerinnen prägend werden. Aus den Verkehrswegen werden Räume. Die solcherart kultivierten Straßen und Plätze schaffen das, was man heute den öffentlichen Raum nennt. Es entsteht Stadt. Heute sind es die Umschlagplätze des interkontinentalen Handels, aber auch die Knoten des öffentlichen Verkehrs, die Städten besondere Attraktivität und Prosperität verleihen. Dabei sind die Dimensionen explodiert und vor allem der Autoverkehr hat einen Maßstab eingeführt, der die Stadt weit über den bebauten Raum hinaus ausdehnt. Weite Teile der Städte und des Landes wurden der Verkehrsinfrastruktur geopfert. Aus dem einst befruchtenden Verhältnis von Stadt und Verkehr ist ein Konflikt geworden, der sich in Umweltproblemen, Verödung und Kosten niederschlägt. Längst weiß man, dass das Auto der Stadt nicht gut tut und arbeitet an neuen und an alten Lösungen, die es ermöglichen, dass Stadt und Verkehr wieder zusammenpassen. [b]Ausstellungsdauer: 17. 11. 2013 bis 26. 01. 2014 Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 10.00 – 18.00 Uhr, Sonntag 10.00 – 16.00 Uhr, für Gruppen auch nach Vereinbarung Eintritt: 4.- / Studierende bis zum vollendeten 27. Lebensjahr 3.-, unter 19 Jahren ist der Eintritt frei.[/b] [b]Am Donnerstag, 26. Dezember 2013, Stefanitag, bleibt die Ausstellung geschlossen. [/b]