Programm: Michael Eberle & Leonie Pürmayr
Kuratiert von Thomas Eder
Wir wollen uns in den Raum begeben, der in der Verquickung von Literatur und Wissenschaft entsteht. Wie lässt sich literarisch forschen? Wann ist Forschung literarisch? Und wie lassen sich literarisches Schreiben und wissenschaftliches Forschen in ein produktives Verhältnis setzen? Welchen Einfluss nehmen Archive aller Art auf literarische Prozesse, und vice versa? Welche Herausforderungen und Möglichkeiten ergeben sich durch die Nutzung digitaler Textverarbeitungsprogramme und technischer Hilfsmittel?
In verschiedenen Formaten wie theoretischen Vorträgen, lecture performances und Lesungen widmen wir uns der Vielschichtigkeit künstlerisch-forschender Zugänge. Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich in Diskussionen und Werkstätten lebhaft zu beteiligen. Das viertägige Symposium richtet sich an Schreibende, künstlerisch arbeitende Menschen und alle Interessierten.
Donnerstag, 14.09
17:00 Uhr: Theresia Prammer
Mutmaßungen
18:00 Uhr: Cordula Daus
Konversationsspiele
Freitag, 15.09
10:00 Uhr: Sophie Liepold
Der Pakt mit dem Archiv. Bewahrung und Verlust bei Elfriede Jelinek und Friederike Mayröcker
11:00 Uhr: Simon Angerer
Wahrheit – Gegenwart – Vergangenheit: Archive und Überlieferungsszenarien bei Günther Anders
14:30 Uhr: Werkstatt mit Lydia Haider
18:30 Uhr: Regina Menke
„Indem ich bin umringt mit eyffrigen Gedancken“ – Zur literarischen Arbeit an dem Werk von Sibylla Schwarz
Samstag, 16.09
10:00 Uhr: Philipp Schönthaler
Wie man Sätze in eine Reihe bringt. Schreiben und Programmieren als Verknüpfungstechniken
11:00 Uhr: Ann Cotten
Decay – Lesen in der Lebenszeit
14:30 Uhr: Werkstatt
18:30 Uhr: Lyrikkollektiv Fährten
Eine Poetik des Pads
Sonntag, 17.09.
10:00 Uhr: Barb Macek
Poetologische Anamnese – ein Vortrag mit Krähe
11:00 Uhr: Abschlussgespräch