Gudrun Harrer »Pulverfass Naher Osten« Einblicke in eine schwierige Region

Die Befriedung des Irak ist nicht gelungen. Im Gegenteil: Die sunnitischen Extremisten der IS sind dabei, einen neuen Terrorstaat zu errichten, mit weitreichenden Folgen für die umliegenden Länder. In Syrien, wo eine Familie aus der religiösen Minderheit der Alawiten herrscht, eskalierten die Konflikte zum blutigen Krieg. Dieser Krieg ist der Nährboden für die extremistischen Jihadisten, die auf der ganzen Welt einen islamistischen Gottesstaat errichten wollen. Im fundamentalistisch-islamischen Saudi-Arabien scheint indes ein Hauch eines Reformwillens zu wehen, Ägypten wiederum ist mit der Wahl Abdulfattah al-Sisis wieder zur Herrschaft des Militärs zurückgekehrt und schließlich hängt die Ungewissheit über das iranische Atomprogramm wie ein Damoklesschwert über dem fragilen Gleichgewicht der Kräfte im Nahen und Mittleren Osten. [b]Gudrun Harrer[/b] studierte Arabistik, Turkologie, Islam- und Politikwissenschaften und ist leitende Redakteurin der Tageszeitung \"Der Standard\", Lehrbeauftragte für Moderne Geschichte und Politik des Nahen Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien. Die Expertin u.a. für die Atomprogramme im Nahen Osten war 2006 Sondergesandte des österreichischen EU-Vorsitzes im Irak und und ist Geschäftsträgerin der Österreichischen Botschaft Bagdad. [b]freier Eintritt[/b]

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Fr / 30.01.2015
19.00 c.t. Uhr
kunsthaus muerz

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